Montag, 21. Dezember 2015

Ankommen ...

Pierre rieb sich müde die Augen. Was ein Tag. Einmal wieder.
Neue Info-Channels. Neues Wissen. Er hatte gedacht, kein Anfänger mehr zu sein – weit gefehlt, weit gefehlt...

„Und – wie läufts? Langsam angekommen?“ fragte Eliara ihn.
In letzter Zeit waren sie viel zusammen unterwegs. Sie war mit hierher gezogen, nach C1. Was zwangsläufig bedeutete, dass er sie jetzt mehr ertragen musste. Naja – aber bis jetzt ging es noch. War eigentlich sogar besser, als befürchtet.
„Naja ...“ meinte er zu ihr, dabei aufschauend.
Sie war gerade dabei, sich irgend so ein Gemüse-Zeugs zu machen. Salat. Tse, sowas würde ihm nicht unter kommen. Aber was dann? Naja, später...
„War schon zwei mal in Amarr und zurück – immer wieder festgestellt, dass was fehlt...“
„Ja, habe ich auch schon dort – schon da gewesen. Ich hab doch tatsächlich Kristalle vergessen!“ sie lacht kurz auf.
„Nervt aber dennoch leicht. Aber wird sich bald legen..“
„Genau. Aber sonst – ich find es nett hier. Einiges ist gleich wie früher, aber so manches läuft doch anders. Ich habe zum ersten Mal Erz gepresst – großartig! Außerdem - die nutzen hier große Frachtcontainer zum minern und lassen sie dann einfach liegen! Unglaublich! Das Verrückte ist, dass die dann nach einiger Zeit alle weg sind. Ich hab ja die Vermutung, dass die Sanshas mittlerweile diverse Stationen und Städte gebaut haben aus all den Containern, die sie hier den Kapselpiloten unter den Hintern weg stehlen... Was tatsächlich leicht amüsant wäre. Und dann wenigstens nicht so eine unglaubliche Verschwendung.“
Oh je – einhaken, bevor das ausartet!
„Ja – hab ich auch von gehört. Aber scheint hier so Sitte zu sein – meinetwegen.“
Eliara hob eine Braue, aber Pierre hütete sich, eine Pause zu machen.
„Dafür war ich jetzt mit einigen schon mal hier unterwegs, gegen die Sanshas. War ganz interessant, einige andere Schiffe hier zu sehen. Aber die Rattlesnake-Klasse gehört verboten, so überlegen ist sie vielen anderen Schlachtschiffen gegenüber!“

Eliara schüttelte nur leicht den Kopf. „All die Menschen, die sterben mussten...“, meinte sie nur leise.

Donnerstag, 26. November 2015

Entscheidungen

Yarebap – hier war er ja eher selten gewesen. Damals, in Kriegszeiten manchmal, aber sonst. Naja – aber letztlich eine Station wie viele andere auch.
Seine Stiefel klackten über den Boden, während er durch die Gänge lief. Dann hatte er die Tür gefunden und betrat den Raum.
Pierre trat in den mit gedimmten Licht und leicht gelblich beleuchteten Raum. Er war groß, durchaus 30 m² groß. Die ihm gegenüber liegende Wand war de facto ein großer Bildschirm, der einen Blick hinaus in das Weltall gewährte. Wahrscheinlich Yarebap selbst, der Sonne nach zu urteilen. Im Zentrum war eine Sofalandschaft ausgebreitet, dazu ein großer Tisch. Eliara schaute ihn schon nachdenklich an, Yanis ignorierte ihn und tippte auf seinem Pad herum.
„Hallo“ meinte Pierre nur lakonisch.
Eliara nickte ihm nur kurz zu, beobachte ihn aber weiter, wie er den Raum betrachtete.
Zu seiner Rechten war eine Bar, zu seiner Linken hingen einige Bilder, die sich auch über die anderen Wände verteilten.
„Hey ho.“ meinte er nur kurz, während er sich schon nach Rechts wandte und hinter die Bar ging.
Er suchte kurz und fand auch, was er suchte.
Ein hohes Glas.
Weißwein – hm, aus Aldilur, ok...
Er roch daran – recht intensiv, würzig. Aber welche Gewürze, war ihm schleierhaft. Naja, es war einen Versuch wert.
Grüner Quafe. Ein Schuss Gin. Ein Schuss Wodka.
Fertig.


Mit seinem Getränk ging er hinüber zu den anderen und setzte sich.
„Naja – dann los...“, meinte er nur, zu Eliara und Yanis blickend.


Gut zwei Stunden später hatte jeder einen Standpunkt vertreten. Vor- und Nachteile abgewägt.
In Manchem war man sich einig. In anderen Punkten nicht. Was aber zu erwarten war.



Eliara fasste es mit einem Seufzer nochmals zusammen.
„Tja, also letztlich – Yanis will bleiben. Hier und im HighSec.“ Dieser nickte kurz.
„Pierre will hier weg. Und auch aus dem HighSec gehen. Und ich... Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Pierre hat sicherlich klar gemacht, dass wir alle weiter das tun und lassen können, was wir wollen, auch wenn wir den HighSec verlassen. Und Yanis hat klar gemacht, dass Pierre hier im HighSec all das machen kann, was er mag. Oder zumindest von einer Operationsbasis im HighSec aus. Aber wir sind uns einig, dass wir als duMonde zusammen bleiben werden und die Dynastie dieser Familie weiter führen werden, richtig?“
Yanis winkte nur bestätigend mit seiner Hand, während er auf dem Pad irgendwas las. Pierre konnte es nicht erkennen – Börsennachrichten bestimmt.
Pierre nickte nur kurz dazu.
„Tja, jetzt fühle ich mich wie das Zünglein an der Waage. Na toll...“
Es war an der Zeit, seinen letzten Trumpf auszuspielen...
Pierre holte ebenfalls ein Pad hervor. Dabei fragte er Eliara:
„Hast du bei deinen Kontaktaufnahmen etwas erreicht? Perspektiven, Aussagen? Irgendwas?“
Eliara schaute ihm in die Augen, schüttelte dann aber leicht den Kopf.
Pierre nickte langsam.
„Ich schon. Hier, bitte.“ und übergab ihr damit sein Pad.
Sie hob eine Augenbraue, dann begann sie zu lesen. Zwischenzeitlich fragte sie, ohne mit dem Lesen aufzuhören: „Wer ist dieser Kaylin Briggs?“ beziehungsweise „Wer ist dieser Neovenator?!“


Nach einer Weile schaute sie wieder auf. Pierre hatte sich derweil den zweiten „Wild Rose“ gemacht. Eliara gab das Pad weiter und Yanis begann zu lesen.


„Naja, dann folgt halt diesmal die Familie dir, Mr. Pierre duMonde … Aber wenn es scheiße wird, bist du Schuld!“




Ganz leicht konnte Pierre ein Lächeln bei Eliara erkennen.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

[Pierre] Flycatcher unterschätzt oder: Sterben, zum ersten Mal

Einmal mehr – hinaus in die unendlichen Weiten des Unbekannten.
Meine Mice beschleunigt und ich springe durch das Wurmloch, hinaus aus dem HighSec und lande in – J113143. First things first – ich beschleunige, starte meine Sonden und entferne sie aus dem System. Dann tarne ich und werde unsichtbar für – alle. Ein Hauch Sicherheit, immerhin.
Das System entpuppt sich als ein System der Klasse C3. Es scheint sogar belebt zu sein nach den Informationen, auf die meine KI hier draußen Zugriff zu haben scheint. Und sogar eine stabile Verbindung ins HighSec. Naja – zumindest durch eine bin ich ja gekommen... welche ich gleich speichere.
Dazu kommen … 7 Türme und 4 Signaturen. Nicht wenig Türme... Aber die Reichweite meines DSCAN reicht nicht aus, um das ganze System zu erfassen. Spontan warpe ich zur Sonne und von dort aus sehe ich – mehr Türme, in der Gänze 11 Turme. Na da...
Nach und nach arbeite ich mich durch das System und lokalisiere die Türme. Alle sind allerdings verlassen – bis auf einen. Ah ja – hier lebt also noch jemand. Hm – was dann das erste Mal wäre, dass ich in einem W-Space-System bin, welches belebt wäre.


Aber naja – gerade ist aber niemand da, also weiter geht’s. Nach und nach erscanne und speichere ich die restlichen Signaturen, welche sich als ein Wurmloch nach J145805 (C2) sowie 1 Datasite und 1 Gasvorkommen entpuppen. Das C2 scheint sehr belebt zu sein – ich sehe neben Towern auch eine Procurer, eine Imicus, Schutzschilde und mehr. Nichts für mich – zu viel los!
Allerdings … in dem C3 hätte ich endlich mal die Gelegenheit, Schätze zu ergattern! Denn diese war keiner der gefährlichen Sleeper-Orte, sonder eine des Angel-Kartells. Weniger Verteidigung, gut für mich. Meine Mice bewegt sich also dorthin, alles scheint ruhig zu sein bis dato. Das ständige Triggern des DSCAN läuft langsam etwas regelmäßiger und zuverlässiger ab, es hat sich niemand gezeigt bis dato. Ruhe – meine Chance!

Vor Ort benötige ich doch länger als erwartet, um mich zu orientieren. Was ist hier was? Was ist wertvoll, was nicht? Bald darauf werden meine Hacking-Fähigkeiten aber auf die Probe gestellt und – trotz so vieler Übungsstunden – zeigen diese sich zwar nicht immer, aber des Öfteren erfolgreich! Ich sause durch dieses gefährliche Gebiet und beeile mich, alles Wertvolle zu ergattern.
Nach gut 30 Minuten (so lang ?!) verschwinde ich Richtung Heimat.
Geschafft!
Ich lebe noch!
Und mein gutes Schiffchen transportiert immerhin Güter im Werte von fast 6 Millionen ISK!
Erfolg!



Im sicheren HighSec wende ich mich Richtung Heimathafen. Was weiter tun? Da war noch ein Gasvorkommen... Und bis dato war das System einsam und verlassen... Und ich hätte noch etwas Zeit.. Auf der anderen Seite – sollte ich das jetzt noch riskieren? Manchmal muss man doch auch mal zufrieden
Ach, quatsch! Das Gas muss her!
So lasse ich schnell meine Mice zurück und besteige Huff Huff, mein Schiff der Prospect-Klasse. Und zurück!
Nur, leider leider, werde ich gebremst durch mein eigenes Versagen, eigene Unfähigkeit.
Jenes Wurmloch. Welches vom HighSec zu meinen Reichtümern führt.
Ich habe es nicht abgespeichert...
Einmal mehr fluche ich, dass mir meine KI zwar in den unbekanntesten Regionen des Weltalls noch die seltsamsten Informationen liefern kann, aber hier dies einfache Abspeichern nicht selber schafft!
Aber es nützt nichts. Praktischerweise habe ich der Huff Huff auch ein mobiles Depot und Scanner wie Sonden im Laderaum mitgegeben. Ich warpe also zu einem SafeSpot, werfe das Depot aus, warte ungeduldig (und getarnt, im Orbit) am Depot, dann rüstet mir das Depot die Scanner ein. Kurz darauf beginnt mein Einmalmehr-Auffinden des Wurmloches von Neuem. Zu meinem Troste gibt es hier nur zwei Signaturen. Allerdings habe ich wieder Glück – die Erste erscannte ist es nicht. Also die Zweite. Gefunden. Am Depot erfolgt nun wieder das Umrüsten auf Gasharvester, dann kann es mit marginalen Verzögerungen weiter gehen.
Ich beschleunige, lande am Wurmloch und fliege hindurch.

Kurz entfährt mir ein Seufzer, als ich wieder in meinem System, J113143, bin. Ich beschleunige zum Gasvorkommen. Nach Interpretation der KI – sie scheint unsicher, ha! - dürfte dies auch ein recht ergiebiges und wertvolles Vorkommen sein, da sie dort Fullerite-C32 vermutet. Mit einem Lächeln stelle ich vor Ort fest, dass dies korrekt ist. 2 Wolken sind vorhanden, eine davon jenes C32. Wunderbar! Ich beschleunige und nähere mich der Wolke.
Am besten für die Verteidigung dürfte sein, dass ich mit maximaler Geschwindigkeit die Wolke auf minimalem Orbit umkreise. Gesagt, getan. Leider erweist sich das nur theoretisch ideal – praktisch bin ich so schnell, dass es mich im Orbit hinausdrängt auf Entfernungen zur Wolke, die für die Gasharvester zu viel sind.
Wer designt solch unpraktischen Scheiß?! Muss ich mal Eliara sagen, die kann da vielleicht was optimieren...
So oder so, langsamer umkreisen ist es dann. Und so umkreise ich die Wolke. Immer wieder. Zyklus um Zyklus. Und das Gas sammelt sich – und sammelt sich. Aus der Wolke sollte deutlich mehr zu holen sein als aus der Datasite! Ich grinse über beide Backen, innerlich natürlich. Gleichzeitig beobachte ich den DSCAN immer wieder. Und auch diese Sleeper, sollten die nicht auch irgendwann hier auftauchen?! Aber wann?! Bis dato, mehr als 20 Minuten nach Start der Ernte, sehe ich noch nichts. Seltsam. Naja – selbst wenn sie kommen, ich bin schnell weg. Denn diese kleine Huff Huff hat nicht nur etwas Verteidigung, sondern ist auch kaum mit Warp Scrambler zu erwischen und innerhalb von 3 Sekunden im Warp. Wenn sie kommen, wäre ich sofort weg!
Weiter vergeht die Zeit, der Cargo füllt sich.
Da – auf dem DSCAN. Eine Flycatcher! Hm – da ist jemand. Ich sollte hier weg. Hm, einen Moment kann ich noch bleiben, bin ja sozusagen instant weg, falls er herkommen würde. Fluchtpunkt raussuchen ist schonmal eine Maßnahme.
Und da ist er auch schon! Das ging ja schnell, keine Sonden kein nichts. Naja – weg hier! Ich beschleunige Richtung Fluchtpunkt.
Und bin immernoch da. Hm, das ist schlecht. Ich sehe auch, dass ich getackelt bin. Aber das macht an sich nichts, der Warp sollte gehen, einer allein kann mich kaum daran hindern...
Derweil kommt jetzt der erste Schaden hinein. Ich beschleunige erstmal weiter, ändere den Kurs, in Bewegung bleiben hilft. Dabei fällt mir auf, dass das Weltall um mich herum anders aussieht als sonst.
Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Eine Blase! Verdammt! Von allen verdammten Schiffen da draußen, die möglich sind, erwischt mich doch hier tatsächlich jemand, der eine verfluchte Warpunterbrechungsblase aufsetzen kann!

Panik überkommt mich.
Tarnen – geht nicht.
Hier raus kommen ?! Vielleicht, ich bin schnell, also bleib ich das mal. Und das Richtung Rand der Blase. Alle Verteidigung, die meine Huff Huff hat, ist aktiv. Vielleicht reichts ?!



Nein, tut es nicht...
Es dauert etwas, aber mein Schiff ist dem unweigerlichen Tod geweiht...
Schade – aber naja, passiert. Zumindest mir irgendwie öfters...



Ich bereite mich auf die Flucht vor. Das Schiff explodiert. Ich versuche, zu fliehen.



Vergebens.
Kein Warp. Nichts.
Auch für meine Kapsel nicht.



Jetzt erst realisiere ich das unweigerliche Ende.
Ich werde sterben.
Jetzt.



Mein letzter Gedanke: Wo wache ich dann eigentlich auf ?!







[Off]



https://zkillboard.com/kill/49399437/
https://zkillboard.com/kill/49399441/



War ein sehr schöner Abend! Danke auch danach noch für die nette kurze Unterhaltung, ro jin!

Nie wieder werde ich zögern, wenn ich eine Flycatcher auf dem DSAN sehe :D

Samstag, 3. Oktober 2015

[Pierre] Erster Safespot im Null

Mit neuem Schiff geht es wieder hinaus. Ich bin recht unkreativ, weswegen die Mice in Version 2 mich einmal mehr in die unbekannten Regionen des Universiums führen wird.



Ich bin etwas am Suchen, ehe ich in Mandoo kurz vor dem LowSec einen Zugang ins W-Space finde und springe hindurch, Relic -und Data-Analyser bereit für das große Geld!




6 Planeten, aber nur wenige Monde erwarten mich hier in J111301, einem System der C1-Klasse. Meine KI lernt dazu und informiert mich sogleich, dass es hier wohl einen statischen Zugang zum Null gibt – jenem Bereich, der einzig von Kapselpiloten regiert und organisiert wird. Und angelbich soll es hier recht ... unbewohnt sein. Zusammen mit gut und gern 10 Signaturen verspricht dies ein guter Ausflug zu werden!
Dazu gesellen sich noch ganze 4 (!) Türme von anderen Kapselpiloten. Na da – schauen wir uns die doch einmal etwas näher an.
Die Erkundung beginnt und sehr bald darf ich feststellen, dass tatsächlich alle 4 Türme ohne Bewohner, Schilde oder sonst Interessantem sind. Schade – aber gut für mich.
Damit ist der Weg frei, meine Sonden hinaus zu den Signaturen zu senden – natürlich von einem sicheren Plätzchen aus. Naja – hier am letzten Turm scheint das, getarnt, gut genug zu sein. Also los!
Nach und nach arbeite ich mich durch die einzelnen Punkte, muss aber mehr und mehr feststellen, dass der Ausflug vielleicht doch nicht so ergiebig wird. So viele Signaturen – und dann finde ich zwei lausige Gas-Sites, 4 von Piraten beschützte Orte ohne jeglichen weiteren Wert sowie – 3 weitere Wurmlöcher.
NACHDEM ich diesmal alles erkundet und die Positionen gespeichert habe, schaue ich mir die Wurmlöcher etwas näher an. Das erste schon bringt mich – ins Null, genauer nach Catch. Hier ist so nichts los, keine Kapselpiloten weit und breit. Dazu zwei Signaturen im System. Naja – vielleicht komme ich später noch einmal her. Ich speichere mir den Ort des Wurmloches – und realisiere, dass dies mein erster Safespot im Null ist. Leichter Gänseschauer überkommt mich – aber nur kurz. Ich bin in gefährlichen Regionen unterwegs, muss konzentriert bleiben!
Ich fliege zurück in „mein“ C1 und zum nächsten Wurmloch. Dieses bringt mich nach J111846, einem System der C2-Klasse. Hm – naja, erstmal zurück. In meinem C1 passe ich die Namen der Safespots entsprechend an, um klar zu machen, wohin diese führen, und fliege dann zum Letzten Wurmloch. Dieses führt mich ebenfalls ins Null, genauer nach Deklein. 2 Kapselpiloten sind hier online, dazu 3 Signaturen.
Tja – was tun?! Das C2 könnte Einiges bringen, allerdings ist meine Zeit heute begrenzt.
Null? Ich habe Berichte gesehen von einem Kapselpiloten, der im Null unterwegs war und vor allem im Null. Ruhige Regionen ohne Kapselpiloten versprachen viele viele ISK. Und aufregend war es ganz klar obendrein. Also – warum nicht?!
Eine Analyse zusammen mit der KI ergibt, dasss das System in Deklein deutlich weniger attraktiv war – in Catch dagegen war ich in sehr ruhigen Regionen gewesen. Und dort war auch niemand sonst gewesen.
Kurz entschlosen wende ich meine Mice und fliege mit zwei kurzen Sprüngen zurück nach Catch. Entfernungen, die man sonst so einfach nicht überbrücken kann!
Beendruckt von mir selbst, schaue ich mich wieder um. NH-1X6 ist diesmal nicht ganz unbewohnt, ein Kapselpilot ist kurzzeitig anwesend – und grüßt, bevor er das System verlässt.
Allein – besser. Ich sende meine Sonden aus und schaue mir die zweite Signatur im System näher an – ein Kampfgebiet. Nichts für mich und meine Mice – weiter geht’s. Im nächsten System bin ich ebenfalls allein und kann somit in Ruhe versuchen, so wie in jenem Bericht als „ganz einfach“ beschrieben zwischen den Sternentoren Safespots zu erstellen, die zwischen einigen hundertausend Kilometern und 4 AE entfernt sind. Was mir natürlich erstmal nicht gelingt. Ich probiere es dann wiederholt aus, bis es besser klappt. Wenn man sowas im Durchflug machen will, brauchen man gutes Timing, damit es immer klappt. Denk ich mir so. Erinnert mich an Yanis' Erzählungen zum Trick mit dem Microwarp-Drive und dem Tarnmodul. Tja – wieder was zum Üben und lernen.
Jenseits dieser Safespots ergibt sich allerdings leider leider nichts. Die wenigen Signaturen sind allesamt leider sehr uninteressant für meine Bedürfnisse und somit wende ich mich schweren Herzens wieder um und fliege zurück in meine Heimat.




Beim nächsten Mal wird es bestimmt lohnender!

Samstag, 26. September 2015

[Pierre] C3 und wieder ein Schiff weniger

In den letzten Wochen nutzte ich die Zeit, mich bei diversen Corps des Amarr-Imperiums hochzuarbeiten – indem ich für sie Piraten abschoss. War sogar ganz angenehm für mein ISK-Polster! Demnächst sollten wohl all jene Agenten auch meinen Namen kennen, die das ganz große Geld anboten. Bald!
Aber nun – nun war Krieg. Was tun? Im HighSec zumindest erstmal entweder nicht abdocken oder mit was Tarnbarem. Also steige ich in meine schnicke Mice, eine Fregatte der Astero-Klasse, und setze mich an das heimische Tor, um dort gut 20 km vom Tor entfernt und unsichtbar für alle zu schauen, ob uns nicht jemand Spannendes besuchen würde.
Was natürlich nicht passierte. Alles Feiglinge!
Dafür kann man manchmal die Zeit auch anders nutzen – und dazulernen. Wenn ich mich etwa direkt auf das Tor konzentriere, dann wird der Ort zum Fokus meiner Wahrnehmung – sämtliche Kamera- und sonstigen Drohnen, die sonst für meine Wahrnehmung sorgten, flogen somit hinaus zu jenem Tor. Und somit konnte ich sofort jegliche an- und abfliegenden Schiffe an den deutlichen Geräuschen hören. Unglaublich, diese Technik! Dazu kommt, dass ich meinen Fokus auch so aufteilen kann, dass ich direkt sehe, welche Schiffe vom Tor aus wohin weiter fliegen. Sowas kann sicherlich hier und da nützlich sein!



Dann aber wurde der Zeitvertreib langweilig – was tun? Ganz klare Antwort: Ich sitze in einem der besten Erkundungsschiffe überhaupt – also nutzen! An einem Safespot werfe ich meine Scanner aus – 3 Signaturen. Immerhin, für HighSec nicht schlecht. Also lasse ich meine Sonden diese nach und nach untersuchen und – natürlich das letzte – war ein Wurmloch! Ein Zeichen, ganz klar! Diesmal galt es wieder, sie zu erkunden– aber kein Gas, sondern alte und geheime Orte, in sich wertvolle Geheimnisse verbergend. Und dort interessierte mich auch kein Krieg hier in diesen Regionen.
Ohne Zögern diesmal durchflog ich das Wurmloch und lande in … J205412. Ein recht großes System, an derem Rande ich mich befinde. Kurz zögere ich noch – brauche definitiv mehr Übung. Dann beschleunige ich, werfe meine Sonden aus und auch hinaus aus dem System und tarne mich. Soweit so gut. Erstmal wissen, wo wir sind. Vorbereitet sein und solcher Kram. Der DSCAN zeigt mir nichts an, aber das meiste ist außerhalb meiner Reichweite. Also warpe ich in das Zentrum des Systems hinein – ein kurzer Check offenbart es mir als ein System der Klasse C3. Und viele Signaturen – wirkt fast schon unaufgeräumt.
Im Zentrum sehe ich dann tatsächlich auch einen Turm im DSCAN. Und Schiffe – viele, inklusive Tengus und Ähnlichem. Also bestimmt bewohnt... Dann wollen wir den Turm mal finden.
Etwas Suchen und Probieren – dann stehe ich vor ihm und schaue ihn mir aus sicherer Entfernung kurz an. Natürlich speichere ich auch seine Position, habe diesmal auch daran gedacht, das Wurmloch zu speichern, welches mich hier hergebracht hat. Muss aber noch mehr Routine gewinnen, ganz klar.
Dann weiter – ich entferne mich wieder vom Turm und suche mir ein sicheres Plätzchen. Dort fange ich mit dem Erkunden selbst an. Was immer noch dauert – aber naja. Insgesamt 11 Signaturen sind nicht so schnell identifiziert, aber irgendwann hab ich dann alle. Das letzte – wie klar – ist ein weiteres Wurmloch, ansonsten gibt es sehr viele Relic- und Datasights. Sehr gut! Ich fliege zum Wurmloch, speichere seine Position und fliege hindurch, um zu wissen, wohin dieses führt. LowSec. Ich speichere auch dies und fliege wieder zurück. Mit Schreck und dann Ärger muss ich erkennen, dass sämtliche Signaturen ihre Daten wieder verloren haben. Warum denn das?! Warum kann sich meine sonst so kluge KI da genau solcherlei nicht merken?! Zufällig sehe ich dabei eine Bewegung in meinen Augenwinkeln. So man davon reden kann, hier. Ein Blick auf den DSCAN bestätigt es – ein anderes Schiff der Astero-Klasse. Aber es ist schon fort, ehe ich mehr sehen kann. Ein anderer Erkunder? Vielleicht....
Fluchend suche ich mir wieder eine sichere Position und – beginne von Neuem. Schneller diesmal löse ich die Positionen wieder auf, spare mir aber diesmal das Erkunden der beiden Wurmlocher – deren Position hab ich ja schon.
Sodann – zum Eigentlichen! Allerdings – wie gefährlich sind solche Orte eigentlich hier in den unbekannten Regionen dieses Wurmloches? Man hört ja Schlimmes von jenen Sleepern. Tief durchatmend beginne ich einen Dialog mit meiner KI. Ich muss das wissen, bevor ich da einfach so hinfliege. Etwas zäh, aber nach und nach bekomme ich heraus, dass in Wurmlöchern solche Orte tatsächlich von Sleepern bewacht sind. Mit Schlachtkreuzern scheint man diese manchmal schaffen zu können – aber nicht in einem C3. Schlecht. Allerdings – es gibt auch Sites, welche unbewacht sind. All jene, die von den Piraten hier sind. Ich wundere mich zwar, wie Piraten hier draußen sein konnten und dann noch solch alte Orte für sich beanspruchten – aber hey, sie waren da, was scherten mich die Details. Und ein kurzer Check der Orte hier bestätigte mir, dass alle Orte hier ungesichert sind. Sehr gut!
Auf geht es – und ich warpe zum ersten Ort. Kurz orientiere ich mich – die Strukturen der Blood Raider sind klar zu erkennen. Aber welche davon sind jetzt jene, die ich hacken kann?! Ein kurzes Probieren führt zu keinem Erfolg – bis ich erkenne, dass meine KI die Orte mir direkt anzeigen kann. Danach wird es einfacher und ich hacke den ersten Ort. Ergebnis – wenig Wertvolles. Nicht mal eine Mio ISK an Wert in Wrack-Materialien. Schade. Ich zögere – mitnehmen, in meinem kleinen Schiff? Oder hier lassen? Ach – was man hat, hat man. Also sammle ich es ein und wende mich der nächsten Struktur zu. Diese zu hacken, gelingt mir allerdings nicht. Ärgerlich – aber es gibt noch weitere. Auch diesen wende ich mich zu. Dabei erinnere ich mich immer wieder an die Bewohner hier und beobachte den DSCAN.
Beim der vierten Struktur allerdings ist es dann soweit – ich bin gerade fertig, da höre ich schon die Geräusche. Leichter Schaden an den Schilden. Ich schaue mich um und sehe zwei der Bewohner in direkter Nähe. Tja – das war es dann wohl. Und wie es aussieht, arbeiten beide ganz gut zusammen. Ich sehe zum einen eine Astero – bestimmt genau die, die ich vorhin auch sah – sowie eine Crow. Beide nicht sehr große Schiffe und der Schaden kommt auch nicht so schnell herein – meine Mice ist mittlerweile in den mittleren Panzerungsbereichen, was den Schaden betrifft. Nach 10 Sekunden vielleicht. Ich beobachte die Situation noch einen Moment länger. Die Astero scheint für den Schaden verantwortlich zu sein, vor allem über Drohnen. Zumindest sehe ich davon einige hier an mir und das erklärt den recht geringen Schaden. Die Crow könnte damit der Tackler sein. Jetzt muss ich aber dann doch fort – und während meine gute Mice noch explodiert, beschleunige ich den POD schon davon. Und bin fort.
Schade, ärgerlich. Aber ich merke, dass ich dem DSCAN viel zu wenig Aufmerksamkeit zugewandt habe. Leider. Die Mice ist auf Geschwindigkeit ausgelegt und nicht darauf, zu kämpfen. Aber vielleicht passe ich sie bei nächster Gelegenheit an – zumindest eine Warpkern-Stabilisierung hätte mir hier das Schiff retten können. Vielleicht dann beim nächsten Mal. Oder, besser, ich bin beim nächsten Mal schon weg.



Hm – jetzt muss ich mit Eliara reden. Ich brauch da ein neues Schiff ...



Off



Ja – mal wieder Krieg. Der Neovenator hat dazu so gut und vollständig geschrieben, was es dazu zu sagen gibt, dass ich hier nur gern darauf referenzieren mag.



Und somit trieb es mich mal wieder hinaus in die ganz gefährlichen Regionen :D

Samstag, 22. August 2015

[Pierre] Jet-Canning a Janitor, Chivvying a Chef

Das Kühl des Weltalls umfängt mich wieder. Die Sterne beleuchten die Sisters of Eve Station und ich bin in Stimmung, mir einzubilden, einzelne Partikel auf meiner Haut, der Außenhülle meines Schiffes, zu spüren.
Glücklich beschleunige ich und kurz darauf bin ich im Warp.
Der Abend war dann doch noch entspannt und unterhaltsam verlaufen – hin und wieder hatte meine Eisprinzessin sogar gelacht. Was mich doch schon glücklich machte. Doch nicht so viel Eis, wenn man sie denn erstmal soweit bekam.
Jetzt gilt es allerdings, den Hausmeister der Damsel zu erwischen – Alituras Quellen hatten diesen in einem kleinen Außenposten bei Arnon VI ausfindig gemacht. Nebben Centrien ist sein Name.

Dort angekommen rufe ich den Außenposten an – der gerade auch von Piraten bedrängt zu sein scheint, die hier ihren Spaß zu haben. Die Piraten vergehen im Feuer meines Kreuzers und sodann ist der Außenposten tatsächlich – wie verwunderlich, hehe - sehr bereit, mit mir zu reden und mich zu Nebben durchzustellen – und dieser deutet tatsächlich an, etwas über den Verbleib des Koches der Damsel zu wissen, will aber nur auf einer sicheren Station als dieser mehr Auskunft darüber geben.

Die Sisters of Eve Station scheint mir mehr als geeignet und zu diesem Vorschlag willigt er sodann auch ein. Somit bringe ich ihn kurzerhand direkt dort hin, wo Alitura schon auf uns wartet und den guten Mann – überraschend freundlich – empfängt. In ihrem Büro kommen wir zum Reden.
Leider ist der Mann weder besonders hell noch weiß er allzuviel. Aber er erwähnt wohl, dass zum Unglückszeitpunkt seltsame Drohnen bei der Damsel aufgetaucht wären - und was er ebenfalls weiß ist, wo der Koch der Damsel abgeblieben ist! Immerhin ein Anhaltspunkt. Nebben wird für weitere Untersuchungen abgezogen und Alitura und ich entscheiden, sofort zu versuchen, der Spur des Koches zu folgen. Immer der Nase nach – sozusagen.


Vor Ort kann ich einen Transporter erspähen, an dessen Fersen ich mich sogleich hefte. Während ich mich nähere, rufe ich das Schiff per Funk an – und bekomme Antwort!
„Hey – fantastisch! Könnten Sie mir kurz helfen, diese Dinger haben mir doch glatt den Antrieb zerschossen!“
Ich will gerade nachhaken, da warpen auch schon weitere Schiffe heran – diese Drohnen!
„KI, Analyse der Ziele!“, murmele ich der KI zu, während ich dem Transporter weiter entgegen eile.
„3 Ziele, Drohnen mit unbekanntem Operator. Fregattengröße, als gefährlich eingestuft. Design – unbekannt. Hersteller – unbekannt.“
Oha! Naja, aber bei der Größe sollten die kein Problem sein! Aber eins nach dem anderen.
So antworte ich auch erst einmal dem Koch, Aubrei Azil sein Name: „Sehe die Dinger – alles gut! Bekommen wir hin! Hole Sie erstmal heraus aus dem Wrack, in dem Sie da sitzen! Kleinen Moment nur noch!“

Während die Drohnen mit gut … 500 m/s in Richtung des Transporter unterwegs sind, bin ich schneller und vor ihnen vor Ort und bei Aubrei. Dieser ist bereit und kurz darauf an Bord, sodass ich wieder beschleunige. Jetzt zu diesen Drohnen – mal sehen, was die so können!
Ich nutze einige Asteroiden als Deckung aus und meine Rail-Guns beginnen, die Drohnen eine nach der anderen in Wracks zu zerlegen. Auffällig dabei ist die enorme Wendigkeit der Drohnen, gepaart mit einer Art Laser, der aber nur auf kürzeren Entfernungen zu arbeiten scheint - womit sie eigentlich schon verloren hatten, bevor es wirklich los geht!
Kurz drauf sind die Drohnen und ihr Nachschub erledigt und deren Wracks sammle ich am besten gleich einmal ein. Interessiert die Sisters bestimmt.
Noch kurz den Ort hier als Safe-Spot gespeichert und sodann sind wir wieder im Warp und auf dem Weg zurück zur Station der Sisters.

Immerhin – den Koch auch lebend erwischt! Wenn auch vielleicht etwas knapp – aber nur das Ergebnis zählt!

Montag, 20. Juli 2015

[Pierre] Auf der Suche nach ISK und ... Wolken [Teil 2/2]

J222834 heißt mich willkommen. 5 Planeten und 42 Monde lassen sich sofort ausmachen. Einmal mehr werfe ich meine Sonden aus, beschleunige und tarne mich. Speichere die Position des Wurmloches und werfe dann die Sonden aus dem System. Durchatmen. Wollen wir doch einmal schauen, was J222834 für mich so zu bieten hat.

Einen Gedankenimpuls später erkenne ich eine Menge Anomalien hier – da wartet einiges an Arbeit auf mich.
Dazu kommt noch die Vorbereitung des Ganzen. Ich warpe zu einem Planeten und auf dem Weg dort hin speichere ich einen ersten Safespot ab. Am Planeten wende ich und fliege den erstellten Punkt an, von dort aus warpe ich wieder los und speichere auf dem Weg dorthin einen weiteren Safespot – diesmal in keiner Verbindungslinie zwischen zwei anwarpbaren Punkten. Diese Punkte sind am sichersten.
Dabei ist mir im Direkt-Scan etwas aufgefallen – Türme! Stationen von Kapselpiloten! Aber … ohne Schutzschilde. Das deutet darauf hin, dass diese verlassen sind. Dennoch – eine Überprüfung ist Pflicht!
Mittlerweile auch gewusst wie, kann ich die Tower zügig finden - und tatsächlich – einer nach dem anderen sind einsam und leer und viel davon ist nicht mehr vorhanden. Damit wende ich mich von den Türmen ab und zu einem meiner Safespots. Nun geht es ans Erscannen dieses Systems – um Gasvorkommen mit enormen Reichtümern zu erbeuten!
Ich hole meine Sonden wieder ins System zurück und beginne mit dem Auflösen der Signaturen. Das sind nicht wenige – und nach und nach finde ich auch Gasvorkommen! Nur die Scanner meinen etwas von karg. Und nach und nach ergibt sich der traurige Umstand, dass J222834 zwar Gasvorkommen besitzt, aber alle sind von niedrigster Qualität!
Wie gemein! Ich zögere. Was tun? Trotzdem abbauen, auch wenn es schlecht ist? Oder andere Signaturen angehen, dann mit einem anderen Schiff?


Ich bin frustriert. Genervt. Und habe keine Lust mehr. Ich entscheide mich, diesen Ausflug auf das Sammeln von Erfahrungen zu beschränken und wende mich ab.


Bald bin ich wieder im HighSec angekommen – gar nicht mehr so traurig. Es war definitiv ein lohnenswerter Ausflug!





Beim nächsten Ausflug in diese gefährliche Region werde ich wohl etwas anders vorgehen. Mit einem Schiff, welches besser für die Erkundung geeignet ist. Und sollte ich dann ein gutes Gasvorkommen finden, kann ich zügig zurück und die Prospect holen. Alternativ kann ich dann noch einige andere Signaturen mitnehmen. Und dort... dort soll es doch auch so unglaublich wertvolle Artefakte geben!


Offplay



Hatte auch damit zu tun, dass ich fast 3 Stunden unterwegs war und es halb zwölf nachts war. Arbeit und so ^^ Hat dennoch viel viel Spass gemacht! Irgendwann wieder!


Für euch noch meine aktuellen Fittings.


Die Prospect gefittet auf Geschwindigkeit, vor allem Align Time unter 4 sec. Benutzt nur mit dem Core Probe Launcher, die Gas Harvester im Cargo.

[Prospect, Gas Miner 2]
Inertial Stabilizers II
Inertial Stabilizers II
Inertial Stabilizers II
Damage Control II


Medium Shield Extender II
5MN Y-T8 Compact Microwarpdrive
Adaptive Invulnerability Field II


Covert Ops Cloaking Device II
Gas Cloud Harvester II
Gas Cloud Harvester II


Small Low Friction Nozzle Joints I
Small Low Friction Nozzle Joints I


Mobile Depot x1


Fürs nächste mal erskille ich die letzten Punkte für die Astero, gefittet auch auf Geschwindigkeit und eine Align Time von 2.9 (!) Sekunden. Da soll mich mal wer mit erwischen :D

[Astero, Exploration T2]
Damage Control II
Nanofiber Internal Structure II
Small Armor Repairer II
Inertial Stabilizers II


1MN Afterburner II
Data Analyzer II
Relic Analyzer II
Stasis Webifier I


Covert Ops Cloaking Device II
Core Probe Launcher II, Sisters Core Scanner Probe


Small Gravity Capacitor Upgrade I
Small Low Friction Nozzle Joints I
Small Low Friction Nozzle Joints I


Hobgoblin II x5



Und zum Abschluss noch Links zum Thema Gas-Mining, für die, die sich weiter bilden wollen ^^
http://vonkeigai.blogspot.de/2014/10/how-to-mine-gas-fairly-safely-in.html
http://gramek.blogspot.de/2014/08/ninja-huffing-gas-harvesting-in.html
http://wiki.eveuniversity.org/Gas_Cloud_Mining

Sonntag, 28. Juni 2015

[Pierre] Auf der Suche nach ISK und ... Wolken

„Verschwende unser Geld nicht!“, hatte sie gesagt!
Sich überreden lassen, Teil ihrer Corp zu werden, hatte er! Freiheit aufgegeben. Für ihr verdammtes Geld!
Das wurmt und wurmt. Alle versuche, an mehr ISK zu kommen, sind bis dato gescheitert. Ich war es satt, so satt!
Aber vielleicht … Nein, nicht vielleicht – jetzt würde ich es ihr heimzahlen! Im wahrsten Sinne des Wortes! Das ISK würde sehr bald nur so sprudeln! Reich würde ich sein! Und es ihr zurück zahlen, jeden einzelnen, verdammten ISK!
Oh man, das glaube ich ja nicht mal selbst - also wer dann?! Zumindest zurückzahlen – das kann sie sich abschminken! Gör!


Tief durchatmend nehme ich mich einmal mehr des … Dinges vor mir an. Denn mit etwas Glück ist dort vor mir tatsächlich das ISK zu finden, was ich brauche und will. Zu teuer sind all die schönen Sachen – Schiffe der Stratios-Klasse oder Schlachtschiffe etwa.
Ich hatte recherchiert und gesucht und – gefunden. Den Gerüchten nach war sehr gutes Geld zu verdienen mit – Gas. Nicht irgendein Gas, sondern besonders seltene Gase, zu finden in den unkartografierten Regionen des sogenannten W-Space, der fremdartigen Orte, zu denen man nur durch Wurmlöcher kam. Wo niemand einen schützte außer man selbst. Eigene Fähigkeiten zählten, sonst nichts. Und die Jäger dort sollten zahlreich und sehr fähig sein.
Oh, aber wie zieht es mich dort hin. Das Unbekannte, Fremde, Gefährliche – es reizt!
Heute, jetzt, würde es soweit sein!





Auf!
Beschleunigend nähre ich mich dem Wurmloch und – springe!


Schwindel packt mich kurzzeitig, jenes flaue Gefühl im Magen nach einem Sprung. Mein Herz rast, während ich mich umschaue. Die KI blendet mir Informationen in mein Sichtfeld ein. J121323, eine Region der Klasse C2 – ein guter Anfang. Nach meinen Recherchen mit vielen Verbindungen versehen, aber noch nicht das, was ich suche. Denn das wirklich wertvolle Gas findet man nur in Regionen der Klasse C5 oder C6. Aber hier, dies ist ein guter Anfang! Ich konzentriere mich kurz und erkenne – erscanne – einen Tower mit Schilden. Hier wohnt also jemand! Sonst scheint alles ruhig zu sein – scheint!
Aber erstmal weg hier – wer auch immer noch hier sein könnte, wird wahrscheinlich die Wurmlöcher hier alle kennen und überwachen. Also erstmal weg!
Kurz entschlossen springe ich einen der Planeten an.
„Sobald Sie durch ein Wurmloch gesprungen sind, ist es eine gute Idee, zuallererst die Position seines Ausgangspunktes in dem System, das Sie soeben betreten haben, zu speichern. Tun sie das jetzt und sie finden jederzeit Ihren Weg zurück.“
Verdammt – die KI hatte recht! Was für ein Idiot ich doch bin!
Ruhig ruhig. OK, alles kein Problem – dann scannen wir uns zurück und speichern den Ort ab. Mich kurz im System orientierend, sehe ich schon, welche der Anomalien wohl die des Wurmloches ist, durch welches ich hierher gekommen bin.
Mittlerweile bin ich am Planeten angekommen, werfe meine Sonden aus und tarne mich dann. Ich bin sicherlich sehr eingerostet, was den Umgang mit diesen Sonden angeht. Und mein kleines Schiffchen ist auch nicht perfekt zum Einsatz dafür geeignet, weshalb es auch länger dauern kann. Somit nehme ich die Sonden erst einmal und sende sie weit hinaus, jenseits der Planetenorbits. Dort sollte niemand sie mitbekommen können. Wenn niemand weiß, dass ich hier bin, jagt mich auch keiner!
Dann schaue ich mich in Ruhe im System um. 6 Planeten, viele Monde, einen Tower habe ich auch schon mitbekommen.
Und mein Wurmloch, durch welches ich gekommen bin!
Ich lasse meine Sonden dorthin eilen und sich formieren und – langsam, Stück für Stück – erscanne ich mir die genaue Position des Wurmloches wieder. Dann habe ich es und warpe dorthin. Wunderbar, ein Wurmloch. B274 mit Kennung, verrät mir meine KI. Woher die das weiß?! Naja, so oder so, ich will sicher gehen, mich nicht geirrt zu haben, und springe durch das Wurmloch. Nachdem ich es gespeichert habe natürlich. Und tatsächlich komme ich wieder im HighSec, Sayartchen, an. Sehr gut, es war wirklich das Wurmloch, durch welches ich nach J121323 kam. Sogleich springe ich zurück dorthin. Soweit, so gut. Es gilt, das System weiter zu erkunden. Ich brauche einen Weg in ein C5 oder C6! Kurz entschlossen beschleunige ich von dem Wurmloch aus, werfe schnell meine zuvor eingesammelten Sonden aus, tarne mich und fliege getarnt einfach weiter, immer weiter weg vom Wurmloch selbst. Dabei werfe ich wieder erstmal meine Sonden hinaus aus dem System und komme kurz zur Ruhe.
Was jetzt? Direkt und zügig einen Weg weiter suchen? Oder sich die Zeit nehmen, das System hier näher zu erkunden?
Ganz klar – ich bin jetzt hier, im W-Space, endlich. Da machen wir keine halben Sachen! Wissen ist Macht, sagt man doch. Vor allem hier kann solcherlei enorm wichtig sein.
Sodenn – der Tower zuerst. Ich will wissen, wer hier wohnt, wo, und ob dort vielleicht sogar gerade jemand ist.
Nur – finden des Towers. Nie gemacht. Aber wird schon werden!
Der Scanner meines Schiffes sollte mir das eigentlich ermöglichen. Ich suche den Tower im DSCAN und finde ihn sofort. RIP Lotel – seltsamer Name. Mittels der einstellbaren Reichweiten habe ich schnell den Planeten heraus, um den er mit kreist. Und warpe dorthin. Überpüfe nochmals das Ergebnis – ja, der Tower ist an einem der Monde hier! Aber an welchem? Wieder mit den Reichweiten arbeitend, kann ich auch dies herausfinden und warpe dorthin.
Gefunden !





Sehr gut. Scheint aber gerade niemand da zu sein. Schade. Naja, aber auch gut für mich.


Wie weiter? Naja – nun das Eigentliche! Es gilt, die restlichen Signaturen zu identifizieren und aufzulösen. Auf auf!


Nach und nach sondiere ich die Signaturen des Systems, dabei immer wieder und wieder auch den DSAN betätigend. Und sehe auf einmal – Sonden! Da ist jemand! Noch jemand, hier, während ich das System erkunde! Wahrscheinlich hat er meine Sonden auch schon gesehen! Hm...
Oder sind das meine Sonden? Nein – denn diese Sonden sind Produkte der Sisters of Eve. Hochwertigere also, als die, die ich aktuell einsetze. Jemand ist hier!
Kurz überlege ich, wie ich weiter verfahre. Aber ich bin getarnt, somit unauffindbar. Bewege mich auch mit max. Geschwindigkeit, somit auch nicht per Zufall anwarpbar.
Ich bin sicher. Denke ich.
Sonst kann ich auch wenig tun, nur noch vorsichtiger sein. Also weiter scannen...


Neben einer Gas-Wolke finde ich diverse weitere Wurmlöcher, gleich das zweite allerdings führt – in ein C5. Ich juble auf vor Freude – gefunden!
Hier bleiben? Den anderen habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen, eventuell ist er schon fort.
C5 oder nicht?!
Ach, kommen wir zum Eigentlichen - dem C5!



Ich springe hindurch...

Freitag, 19. Juni 2015

[Pierre - Intermezzo] Alitura



Arnon IX. Hier bin ich wieder. Allein – gut so. Hat es mich wohl doch erwischt, irgendwie. Eisprinzessin... Habe Glück gehabt – sie hat sich überreden lassen, sich in dem hiesigen Restaurant zu treffen. Für meine Arbeit und so. Klar... sie will mehr. Das ist so weit klar. Mehr Infos und am ehesten von mir. Bin wahrscheinlich billig. Tja – aber wenn sie glaubt, durch ein Essen würde sich mein Preis weiter reduzieren lassen, hat sie sich getäuscht!

Mit einem Seufzer lasse ich mein Schiff hinter mir und begebe mich zu jenem Restaurant. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Keine Ahnung, wohin das alles geht. Aber hey – zu verlieren habe ich ja nix! No risk, no fun! Es gilt, die Prinzessin zu erobern!
Das Restaurant ist schick. Riesige Panorama-Fenster, Holz-Dekor, man geleitet mich zu den reservierten Plätzen.

Sie ist schon da. Was dazu führt, dass mein Herz in die Hose sinkt und der gesammelte Mut wieder dahin ist. Wollen wir hoffen, dass das nicht zu sehr nach außen dringt – überspielen, Pierre!
Möglichst gewandt setzte ich mich und lächle ihr zu. Lehne mich zurück. Relaxed!
„Schön, dich wieder zu sehen – du siehst bezaubernd aus!“ meine ich. Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung.
Sie – mustert mich. Und verdammt, sie sieht einmal mehr wirklich gut aus! Abendkleid, schwarz und einfach, mit etwas Dekolleté. Silberne dezente Kette, welche ihre fast weißen Haare zur Geltung bringt.

Scheißendreck! Relax!
Aber wie zum Teufel soll man sich bei dem Blick der Eisprinzessin entspannen?!
„Danke. Gut, dass du wieder da bist. War zwar bis dato wenig erfolgversprechend das alles, aber zumindest zügig gearbeitet hast du. Ist bei euch Kapselpiloten nicht selbstverständlich...“
Ich lächle weiter – halb erzwungen, halb tatsächlich innerlich lachend. Ein DU?! Bei der Eisprinzessin? Ich hab mit vielem gerechnet, aber damit dann doch nicht. Das hatte doch bestimmt seine Gründe?! Was wollte meine Lady?!
„Natürlich – bei so bezaubernden Auftraggebern arbeite ich besonders zügig und gewissenhaft! Will ja unsere Beziehung weiter vertiefen, nicht wahr?!“
Sie lächelt leicht, was mein Herz zum Hüpfen bringt.
„Hör mal zu, Pierre. Um das ein für allemal klar zu stellen – unsere Beziehung wird rein professionell sein. Nichts mehr – niemals. Entweder, du akzeptierst dies, und wir arbeiten weiter zusammen. Oder du gehst. Deine Entscheidung. Nur triff sie jetzt, damit dies ein für allemal erledigt ist!“
Mein Lächeln ist verschwunden und mein Herz sitzt wieder betrübt an seinem alten Platze. Verdammt!

Ich beuge mich vor, schaue ihr in ihre blauen Augen.
„Das ist dein Ernst, hm? Nichts? Kein Anschauen? Kein Lächeln? Kein Sagen, dass du bezaubernd aussiehst? Kein Flirt, nicht mal ein bisschen?“
Ich erhebe mich. Was sie doch zu überraschen scheint.
„Tut mir leid, das kann ich nicht. Will ich nicht. Wenn du sagst, es wird nie etwas zwischen uns laufen, dann kann ich das akzeptieren. Aber das Leben ist oft genug ernst genug – ohne etwas Spaß und Freude, nur Ernst und Arbeit? Nein danke.“
Wir schauen uns an.
Ich nicke ihr kurz zu und wende mich ab. Arg – verdammter Stolz! Da war ich wohl jetzt zu weit gegangen!

„Warte!“, meint Alitura in diesem Moment.
Mein Herz hüpft wild durch die Gegend und ich halte wieder an, drehe mich zu ihr um.
„Vielleicht habe ich mich da auch etwas falsch ausgedrückt. Es wird nichts zwischen uns laufen, das hast du zu akzeptieren. Aber... naja, wenn du hier und da Komplimente machen willst - meinetwegen...“
Ich lächle wieder – Ha! Geschafft!
„Aber übertreib' es nicht!“ ergänzt sie noch, mich anschauend. „Etwas ist ok, aber wenn ich sage, dass es genug ist, lässt du es sein!“
Ernst schaut sie mich dabei an. Hehe – scheint mich schon einschätzen zu können. Naja, etwas zusammenreißen würde wohl drin sein. Vorerst. Und wer weiß, wer weiß...
„Ja, ich denke, das bekomme ich hin...“, meine ich schmunzelnd, während ich mich wieder setze.
„Also, meine Eisprinzessin – wie sieht's denn nun mit was zu Essen aus? Habe nämlich Hunger. Und dann müssen wir da natürlich noch über Geschäftliches reden, nicht wahr?“
Kurz zuckt es in ihren Augen ob der Wortwahl, dann aber nickt sie nur, leicht lächelnd.
„Ja – Essen finde ich eine sehr gute Idee!“

Ha – vielleicht bekomme ich den Namen Eisprinzessin doch noch durchgesetzt. Muss es nur lange genug durchziehen...

Donnerstag, 11. Juni 2015

Plex for GOOD

Ich find ja das Konzept von Plex for GOOD ziemlich großartig und einmal mehr sagt es einiges über die EVE-Community aus, dass dies immer wieder einen solchen Erfolg hat.

Diesmal war es ja, werden wohl die meisten von euch mitbekommen haben, für Nepal.

In der Corp ist es schon länger Tradition, dafür ebenfalls zu sammeln. Einmal mehr wurde deshalb eine Corp-Aktion ausgerufen. Wie das abläuft? Über ein Wochenende werden die Steuern auf 100% gesetzt und dann - werden Missionen geflogen, was das Zeug hält. Der Ertrag, inkl. Loot usw, landet bei der Corp. Und weil diese toll ist, verdoppelt sie die ISK, die über das WE gesammelt worden ist, nochmals! Dazu kommen noch Spenden einzelner Mitglieder.

Ergebnis:


15 PLEX, yey!

Als Nebeneffekt ist es auch so eine sehr schöne Corp-Aktion, bei der viele zusammen kommen und gemeinsam Missionen machen. Sehr schön für Neu wie Alt!

Freitag, 5. Juni 2015

Scared

Da sitzt man, ganz entspannt und nichts ahnend, im Belt und reduziert Asteroiden.

Und dann...


Erster Gedanke:
AHHH! WTF! DRIFTER SCHLACHTSCHIFFE! In meinem Belt!!! Lasst mich in Ruhe!

Blick auf Schilde und Armor - alles da.

Lassen mich in Ruhe? Lassen mich doch in Ruhe - puh!

Aber der Moment war schon das Adrenalin puschend. Für mich HighSec-CareBear ;)

Dann die nächste Halbe Stunde oder so zugeschaut, wie die .... Asteroiden scannten. Hm. Naja - wer weiß wer weiß ^^



Kurz noch Kommentar zum Blog - sry, dass ich in den letzten Wochen und Monaten nicht zu viel komme, RL und Job und Family machte es gerade nicht so einfach :D
Aber ich bin optimistisch, dass hier demnächst wieder was kommt. Soll ja weiter gehen :D

Donnerstag, 5. Februar 2015

Produktion – Einstieg eines Noobs

Eve – Building Better Worlds. Ein, wie ich finde, sehr markiger Spruch – und für mich Carebear irgendwie interessanter als zu versuchen, andere Spieler aus ihren Schiffen zu schießen. Nicht, dass ich das nicht verstehen kann – aber ganz ehrlich: Ist es nicht viel cooler, der lachende Dritte zu sein, der seine ISK verdient an all den Schiffen, Modulen, Drohnen und und und, die dabei zerstört werden? Und alles in Spielerhand in EVE– beeindruckend und verlockend.
Building Better Worlds. Yup – bauen wollte ich auch. Produzieren. Forschen. Minern. Das ist mehr das EVE, welches ich spielen möchte. Nachdem ich einige Projekte noch vorschob (max Hulk fliegen, Frachter, einige T2 Fits einsetzen können), ist es an der Zeit, den Punkt der Produktion anzugehen! Also los – Recherche, Skills und so weiter sind notwendig und warten. EVE will ja ernst genommen werden ^^


Recherche


Erstmal muss das System der Produktion verstanden werden. Als Neuling lerne ich dies erst nach Crius kennen. Hier helfen mir:
  • Eve Uni, mal wieder, mit vielen Erklärungen zu Blueprints und Typen von Blueprints, benötigten Skills (mit Vorsicht zu genießen, da zu dieser Zeit einige Skills im Umbau waren), anfallenden Kosten usw. usf.
  • Blogs. Ja, da draußen gibt es noch weitere Blogger mit ähnlichen Interessen, aber deutlich mehr Erfahrung. Erwähnen möchte ich hier Eve Industrialist und Mr. Tibber
  • Tools. Auch hier gibt es viele – IPH, Mentat, Evemeep, … , dazu diverse Websites, die Services anbieten, etwa eve-industry.org und die bekannten Markt-Websites. Aber welche sind gut? Welche sind verständlich für mich Neuling? Und welche Tools brauche ich wirklich?
  • Tabellen. Tja, viele Produzenten da draußen, so scheint es mir, nutzen dies intensiv. Ich auch? Hm, hier habe ich mich entschlossen, erstmal hiervon etwas Abstand zu nehmen. Es entstand dann zwar doch im Laufe der Zeit eine Tabelle mit möglichen Produkten, die ich gewinnbringend produzieren könnte, aber weiter geht es nicht. API-Zugriffe und solcherlei lasse ich vorläufig erstmal links liegen – Tools können schon sehr viel. Und ich will ja nur ein kleiner Fisch bleiben ^^


Ziele und Pläne



Tja – wo will man hin? Was erreichen? Fest steht, dass ich die Produktion nur nebenher laufen lassen will und darüber ein nettes Zubrot verdienen kann. Riesige Produktionsketten brauch ich nicht.
Daraus ergeben sich folgende Überlegungen:
  • Erstmal Einstieg in T1 Produktion, dort lernen und experimentieren, dann evtl. später T2 Produktion. Je nach Marktsituation und solcherlei.
  • Gewisse Schiffe selbst zu bauen, die ich selber öfters fliegen will oder nutze, ist natürlich auch nett. Und was ich brauche, brauchen auch andere da draußen. Eventuell.
  • Aufbau eines BPO – Pools, bei dem ich ME und TE jeweils auf das Maximum bringe. Das allein wird meine Research Slots auf Monate ausfüllen :D
    Anvisiert sind erstmal 8-10 BPOs, die nach Recherche ein gewisses Potential haben und dann davon immer so 2-3 wirklich im Durchlauf über BPCs zu produzieren.
  • Produktion in einer Station. Ja, POS sind viel besser und so, aber ich hab nicht die riesigen Ansprüche und es lässt sich bestimmt auch mit Produktion auf Stationen noch ganz gut Geld generieren. Zumal mit einer Corp eine eigene POS auch nicht so einfach ist.
  • Man hat in Kriegszeiten auch noch etwas, was man machen kann – Yey!
  • Marktrecherche Marktrecherche Marktrecherche ^^


Aber was ist so machbar an Profit? Das wiederum ist gar nicht mal so einfach. Eine erste Orientierung hatte ich schon, weil ich mehrfach gelesen habe, dass „gute“ Produkte mindestens 100k ISK/h generieren sollten. Gewinn. Bei angenommenen 5 Produktionslinien (wir bleiben mal konservativ mit 5 statt 10, Reserven und so) sind das 500k ISK/h. Das macht in einem Monat sehr interessante 360 Mio ISK. Mit Option auf das 2- oder 3fache dessen bei sehr guten Produkten, etwa T2 Produktionen! Nehm ich! :D
Die Realität sieht dann nochmals anders aus – aber dafür lernt man ja. Dazu dann später mehr.


Ein weiterer Punkt ist, wie die Produktionskette langfristig laufen soll. Hier hatte ich mir einen wöchentlichen Rhythmus überlegt, wo ich an einem Tag folgendes abarbeite:
  • Start Ankauf der Rohstoffe durch Yanis in Amarr
  • Nach Setzen der obigen Orders dann der Transport der in der letzten Woche eingekauften Rohstoffe zur Produktionsstätte, dort Übergabe an Eliara
  • Eliara übergibt die fertigen Produkte an Yanis
  • Dieser transportiert sie nach Amarr (oder wo sie verkauft werden sollen) zurück und setzt die Orders zum Verkauf
Dies empfand ich als halbwegs machbar und dabei nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmend. Hab nicht viel Zeit für EVE aktuell. (Oder diesen Blog, sry dafür!)
Auch hier zeigte sich, dass dieser an sich schöne Plan nicht so funktionierte. Später mehr auch dazu.



Marktrecherche und Werkzeuge



Tja – die große Frage: Was produzieren? Natürlich verrät fast kein Produzent seine Geheimnisse, nur die Erfolge. Und was ich genau finde und probiere und auch Erfolg mit habe, sage ich hier auch nicht ^^ Dennoch – ich muss sie finden, die Produkte. Dafür zur Verfügung stehen neben den Ingame-Möglichkeiten eine Vielzahl an Websites und Tools.
Als Erstes probiert habe ich IPH. Durch Crius gibt es zwar neue Strukturen und Kosten, die IPH bis dato nicht kennt, aber das Abrufen der Preise geht ja dennoch. Und dazu die Möglichkeiten, die Zusammenhänge der Produktion zu verstehen, zu differenzieren zwischen Buy- und Sell-Orders bei Rohstoffen und Produkten, sogar für speziefische Regionen oder Systeme, ist super. Damit kann ich einstellen, dass ich Rohstoffe als Buy-Order in Amarr beziehe. Und die Produkte als Sell-Order in Amarr verkaufe. Oder in Jita! Und IPH berechnet dann dafür Profit, IPH und und und. Damit wird dies deutlich realistischer als ich das in anderen Tools und Websites gesehen habe.
Also los – IPH, Ordertypen gesetzt und T1 Produkte berechnen lassen. Und wie mir da die Augen aufgingen! 100K IPH?! Da sah ich 500k, 800k, sogar 1200k und mehr! Mit T1 Produkten! Pah, wer brauch da eigentlich noch T2 ?! Mit Dollarzeichen in den Augen schaute ich mir die Produkte an. Einige verwarf ich dann eher wieder, aber andere blieben. Und ich probierte es auch gleich einmal – mit der Noctis. Ja, da ich das Schiff erwähne, sei gesagt, dass dies damals nicht funktionierte :D Auch dazu später mehr.
Wie aber die Nach-Crius-Kosten erfassen? Weitere Recherchen führten mich letztlich zu eve-industry.org. Eine Website, die dies erfasste und auch sonst als Orientierung sehr gut ist. Einige Punkte sind zwar nicht so gut – etwa keine Flexibilität bei den Orders wie bei IPH – aber die Kosten für die Produktion in Abhängigkeit von Systemen und (jetzt schon wieder nicht mehr existierenden) Teams war da. Sehr gut! Nur Steuern scheint die Website nicht zu kennen...
Und IPH kann auch gesonderte Extra-Kosten vertragen. Also diese von der Website bei IPH eingetragen und es ist wieder realistischer. Sehr gut!



Lerneffekte



Wiederholt erwähnte ich ein „das bekommen wir später“ und dieses später ist genau jetzt ^^ Denn ich hab, glaub ich, die meisten Anfängerfehler mitgenommen ….


Das Erste, was ich lernte, war, dass ISK/h alleine nicht reicht, um gute Produkte zu finden. Was nützt es, wenn ich 500k ISK/h mit einem Produkt erwirtschaften könnte – nach IPH – wenn das Produkt hohe Grundkosten hat. Wenn ein Produkt 200 Mio ISK in der Herstellung kostet, 5 Mio Gewinn erwirtschaftet und in der Fertigung 5 Stunden dauert, hat man ein tolles Ergebnis von 1 Mio ISK/h. Der große Nachteil ist, dass man, um dieses Produkt dauerhaft zu produzieren, über mehrere Linien hinweg, viele Billionen ISK als Invest braucht - die ich nicht habe :D
Und wenn dann noch dazu kommt, dass bei der Kostenanalyse vergessen wurde, die Steuern für Buy- und Sell-Orders einzuberechnen, wird ganz schnell aus den 5 Mio Gewinn 2.5 Mio Gewinn (2.5 % Buy- und Sell-Orders als Maximum). Und dann sind die realen Preise auch noch schwankend und der Sell-Preis in Jita (von Tool / Website gewählt) ist ein ganz anderer als in Amarr – oder gar in der Provinz selbst!


Das mit den Steuern war dann wirklich so ein Ding. Tools und Websites haben oft keine Mechanismen, um die Steuern mit einzuberechnen, die man zahlt. Und IPH scheint dies zu tun, aber ich bin mir bis dato nicht sicher, ob das korrekt gemacht wird. Also fing ich an, in Tabellen selber nachzurechnen. Und Orders zu prüfen. Dabei machte ich in den Anfängen noch – jetzt nicht mehr so nachvollziehbare – Fehler, die mich ganz durcheinander brachten. Wann werden welche Steuern und Gebühren erhoben? Sind die bei Buy und Sell die gleichen? Kommt da nicht doch noch was dazu?! Das beschäftigte mich dann eine ganze Weile, bis ich den Dreh heraus hatte.


Da mich das Einiges gekostet hat – obwohl es eigentlich dann doch einfach ist – führe ich das hier nochmal auf für euch:
  • Käufe werden gelistet als Transactions, im Journal als Market Escow
  • Bei Verkäufen heißen die Steuern Transaction Taxes
  • Steuern werden gelistet als Brokers Fee. Dies sind idR 1% in Buy-Orders, 1.5% in Sell-Orders, durch Skills reduzierbar auf max. 0.75%.
Damit ergibt sich folgendes Steuer-Kosten-Verhalten, wenn Yanis kaufen geht:
  • setzen der Buy-Order – sofort Abzug der Steuern, bei Yanis gerade 0.8%
  • Buy-Order wird bedient – keine Kosten
  • Setzen einer Sell-Order – keine Kosten
  • Sell-Order wird bedient – es fallen Steuern an, bei Yanis aktuell 0.9%
  • Kauf eines Gegenstandes direkt aus dem Markt durch Sell-Order eines anderen – 0.8% Steuern, das System interpretiert hier wohl diesen Kauf als Kauf mit Buy-Order.


Oh, und ohne Frachter ist man beim Transport der meisten Güter echt aufgeschmissen oder auf Externe angewiesen (oder viel Zeit...), was ja auf die Kosten geht. Gut, dass Yanis den zu Beginn dieses Abschnittes schon fliegen konnte ^^


Erwähnenswert ist auch, dass ein Produkt, welches einen Profit von 1 Mio ISK/h hat, absolut nichts nützt, wenn es im Monat genau 0 Handel damit gibt. Ja, das lernte ich auch auf die harte Tour....


Somit hatte ich die Steuern langsam im Griff. Aber ISK/h war nicht alles, wenn der Basispreis hoch ist. Bei 5% Gewinn gehen mal schwups 2.5% weg. Und überhaupt – 5% Gewinn ist doch eigentlich schwach für den Aufwand, den ich betreibe! Damit wurde so langsam meine neue wichtige Größe neben ISK/h und Orderanzahlen der Profit in %. Und wenn ich weiß, dass dies ohne Steuern ist, kann man die Steuern leicht mit einberechnen. Und es sollten schon mind. 10% reiner Gewinn sein. Je mehr, desto besser.


Damit passte ich auch meine generelle monatliche Gewinnrechnung an. Nichts mit ISK/h. Ich habe meinetwegen 1 Mrd ISK zur Verfügung, die ich in Produktion investiere. Bei 10% Gewinn generiere ich damit 100 Mio Gewinn je Durchlauf. Bei meiner Wochenplanung schaffe ich das also 4-5 mal im Monat, was zu 400-500 Mio Gewinn führt. Die ich wieder investieren könnte. Fühlt sich deutlich realistischer an. Und ich habe mittlerweile ein schönes T2 Produkt gefunden und dessen Produktion erskillt, das mir mal so 60% Gewinn erzeugt *freu*


Wenn wir auch gleich bei meiner Wochenplanung sind. Das klappte und klappt so auch nicht :D. Der Punkt ist, dass es einfach mal nicht klappen will, innerhalb von 1 Woche alle Buy-Orders bedient zu bekommen. Das Abwägen und Setzen des Buy-Order-Preises scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, die sich mir erst langsam erschließt. Ich versuche, nicht frech zu sein. Will auch nicht ewig warten, aber den Orders auch einige Zeit – Tage – geben, bedient zu werden. Denn zu teuer gekauft geht direkt auf den Profit! Aber zu lange gewartet lässt Geld gebunden und nicht arbeitend liegen - auch doof. Wenn man dann ein Rohstoff über 3 Wochen nicht bekommt, alles andere aber schon in wenigen Tagen, einem dann noch Marktschwankungen in den Preisen dazwischen kommen, möchte man manchmal fluchen... Oder tut es auch ….


Regionen und der Ort des Verkaufs sind auch eine spannende Sache. Die Preise von Domain etwa sind mMn definiert durch die Preise in Amarr. Aber in anderen Regionen ohne solche Hubs sieht das zum Teil in den Preisen deutlichst anders aus. Da machen dann Produkte, die in Amarr Verlust machen, sogar guten Gewinn! Und selbst in Domain gibt es Regionen, wo man ganz andere Preise erhält als in Amarr selbst. Oft wollen z.B. Missionrunner nicht erst noch zig Sprünge in den nächsten Hub machen, nur weil sie einige Kleinigkeiten nachkaufen wollen. Die wollen das vor Ort im System haben. Und zahlen dann auch gern mal mehr für. Oder schauen erst gar nicht auf den Preis, weil es ihnen egal ist.


Noch ein letzter Punkt zur Kostenkontrolle. Wenn man viel einkauft, manche Orders länger dauern, die Herstellkosten für das Produkt aber möglichst genau kalkulierbar sein sollen – wie erfasse ich das? Und versucht mal, einem der Tools beizubringen, dass der Char, der Produktion macht, nicht auch der ist, der Ein- und verkauft... Letztlich arbeite ich mittlerweile mit einem kleinen Tabellchen, wo ich für jeden Durchlauf aufschreibe, wie viele Produkte ich ordere, was dies in Summe sowie je Stück kostet, dazu die Produktionskosten (aus eve-industry entnommen) sowie die Steuern selbst (in Tabelle berechnet). Mittels Eve Mentat kann ich die Herstellkosten sowie die Verkaufserlöse gut ermitteln, vor Allem seit ich vor Kurzem den smart filter für mich entdeckt habe. Somit habe ich eine sehr gute Methode gefunden, die Herstellkosten sowie Erlöse aus der Produktion zu ermitteln – Gesamterlös wie je Stück. Und die Tabelle berechnet unkompliziert die Steuern mit ein, sodass ich den bereinigten Profit erhalte. Dies ist in manchen Punkten wohl nicht 100% korrekt, aber die Fehler liegen in Dimensionen, die ich als kleiner Fisch vernachlässigen kann. Ob ich 100 Mio oder 101 Mio Gewinn habe, ist mir eigentlich gleich.


Damit habe ich mittlerweile einen Stand erreicht, durch den ich nebenher ein gutes Zubrot durch die Produktion von 2-3 Produkten verdiene und diese auch langsam auch aufbaue. Es läuft ^^


Da es zu Eve Mentat keine wirklichen Anleitungen zu geben scheint und ich etwas gebraucht habe, dies zu finden - kurzer Tipp zum Eve Mentat smart filter:

Type = 'Produkt 1' or Type = 'Produkt 2' or ...



Ausblick



Was kommt da noch? Vorläufig lasse ich es so laufen, erforsche BPOs, produziere gemütlich vor mich hin, baue langsam ein gewisses Grundkapital auf. Es wird spannend zu sehen, wo sich meine Produkte „sättigen“ und ich mehr Kapital habe, als ich dort investieren kann. Vielleicht stoppe ich auch so irgendwann die Geldmenge, die ich in Produktionen habe. Aktuell bin ich sehr unsicher, wieviel ISK ich in Produktion investiert habe, da Eve Mentat anscheinend nicht die irgendwo rumliegenden Assets mit Wert zu betrachten scheint.


Aktuell skillt Eliara erstmal in andere Bereiche als Produktion, danach werde ich aber meine T2 Skills sicherlich weiter ausbauen und maximieren.


Persönliche Ziele sind:
  • Weiter BPO Pool aufbauen - es gibt da eine kleine Liste, wo die BPOs z.T. sehr teuer sind oder man fast gar nicht an sie heran kommt (Piraten-BPOs, will haben....)
  • Sobald Pierre irgendwann wieder skillt und die Dominix fliegen kann, werde ich Missionen machen. Zum Einen will ich das Standing von allen 3 Chars aufbauen. Des Weiteren, wie erwähnt, habe ich ein Auge auf diverse dieser Piraten-BPOs / BPCs, dafür brauch ich aber Loyality Points der Fraktion (oder viel Geld?), muss für die also Missies machen. Puh, das wird was werden...
  • Aufbau und Maximierung aller T2 Skills. T3 ist in seeeehhhr weiter Ferne :D



In diesem Sinne – es gibt viel zu tun!




Haqim